Gründung und Ziele der Initiativgruppe
Am 22. Januar 2014 fand auf Einladung von Prof. Wulfmeyer ein Treffen in der Universität Hohenheim statt, an dem sich eine bunt gemischte Gruppe von Universitätsangehörigen einfand: Wissenschafter*innen aller Fakultäten, Mitarbeiter*innen aus der Verwaltung, Vertreter*innen von Personalabteilung und Personalrat. Menschen aus verschiedensten Bereichen kamen gemeinsam an einem Tisch zusammen, diskutierten über Mediation einschließlich sonstiger Methoden professionellen Konfliktmanagements und ihre Bedeutung für die Universität Hohenheim.
Zum einen gab es verschiedene wissenschaftliche Projekte, die sich mit unterschiedlichen Facetten dieses Themas befassten, von der Online-Mediation, die von Prof. Mareike Schoop als Teil der Verhandlungsforschung untersucht wurde, bis hin zur Bürgerbeteiligung im Rahmen von Konflikten im öffentlichen Raum, die ein zentrales Forschungsthema von Prof. Frank Brettschneider darstellt. Zum anderen waren sich die für die universitären Lehre Verantwortlichen einig, dass das Thema Konfliktmanagemeht heute als Schlüsselkompetenz bei Absolventen aller Fachrichtungen gefragt sind. Außerdem ist das Thema von generellem Interessen für alle Angehörigen der Universität, so dass es einen festen Platz im Weiterbildungsangebot für Studierende und Mitarbeiter*innen verdient.
Nicht zu vergessen ist das inneruniversitäre Konfliktmanagement, das in einem extrem diversen Umfeld Unterstützung bei der produktiven Zusammenarbeit und Bildungsvermittlung bieten kann.
Es kristallisierte sich heraus, dass eine kleine Gruppe um die Professoren Brettschneider und Wulfmeyer eine Initiative starten wollte, um das Thema Mediation und Konfliktmanagement an der Universität Hohenheim unter vier Aspekten zu fördern und zu stärken:
1. In der Forschung,
2. in der universitären Lehre,
3. in der studien- und berufsbegleitenden Weiterbildung,
4. sowie bei der Unterstützung inneruniversitärer Konflikte.
So wurde die Initiativgruppe Mediation der Universität Hohenheim aus der Taufe gehoben.